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SHINE YOUR INNER LIGHT

  • Autorenbild: Magdalena
    Magdalena
  • 17. Okt. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 27. Jan.


Dreizehn Mal pro Jahr steht die Sonne dem Mond gegenüber und beleuchtet ihn so, dass er in seiner ganzen Strahlkraft erscheint. Und der Vollmond bringt für uns ein großes Geschenk: Er bestärkt in uns die Qualität, uns für unser innerstes Licht zu entscheiden und alles loszulassen, was uns darin limitiert oder einengt.


Welche Fähigkeiten und Talente schlummern in dir und warten noch darauf, gesehen und gelebt zu werden? Von welchen Geschenken weiß die Welt noch nichts? Es nützt nämlich niemanden etwas, wenn deine Talente und Fähigkeiten nicht gesehen und gelebt werden.

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Dazu eine kleine Geschichte aus der indischen Mythologie: Buddha, der Erwachte:

Es ist schon viele Jahrhunderte her, als sich in Nord-Indien ein Mann unter einen Baum setzte. Einst war es ein Prinz, doch schon in jungen Jahren erkannte er, dass er im goldenen Käfig niemals glücklich werden würde. So hat er alles hinter sich gelassen und machte sich auf die Suche. Seit langen Jahren war er unterwegs, um "den Weg" zu finden: Er war auf der Suche nach Frieden, nach seinem innersten Licht. Lange war er durch die Wälder Indiens gewandert, hatte als Asket gelebt und bei verschiedensten spirituellen Lehrern Antworten gesucht. Aber eines Tages wollte er nicht mehr weiterwandern, denn es wurde ihm klar, dass er nichts im Außen finden konnte, was er nicht in selbst fand. Und er schwor sich: Unter diesem Baum will ich bleiben, bis ich mein inneres Licht gefunden und Erleuchtung erlangt habe.


49 Tage saß er dort. Bewegungslos. Still.

49 Nächte saß er dort. Sein Geist war so klar wie die stille Luft am Morgen.


In der letzten dieser Nächte, es war eine Vollmondnacht im Mai, spürte er, dass er seinem Ziel sehr nahe war, doch noch einmal rührten sich Zweifel und Ängste in ihm, noch einmal wurde er von seinen inneren Dämonen heimgesucht, die ihn provozierten und versuchten, ihn vom Weg abzubringen. Doch jener Mann saß in großer Stille und wartete. Wartete noch länger. Hier, an diesem Ort, unter diesem Bodhi Baum umgab ihn plötzlich eine Auerole aus Licht und die giftigen Pfeile der Angst und des Zweifels verwandelten sich zu wunderschönen weißen und rosa schimmernden Blütenblätter, die auf ihn herabregneten. Er saß in einem duftenden Blumenmeer und er berührte mit einer Hand sanft die Erde, während er seine linke Hand aufs Herz legte. Bhumi Sparsha wird dieses Mudra des Erwachens genannt.


Und wie jener Mann, der später "Buddha", der Erwachte genannt wurde, können auch wir uns für unser inneres Licht entscheiden und die Welt mit unserem Strahlen erleuchten!

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